Weckruf – gegen die reduktionistische Einseitigkeit der deutschen Psychotherapie

Mitte Oktober 2023 initierten Prof. Dr. Michael B. Buchholz und Prof. Dr. Jürgen Kriz einen „Weckruf“, den Sie an einen größeren Kreis von Professor:innen* im Bereich der Psychotherapie verschickten. Beabsichtigt ist, „damit jene Positionen im Diskurs unterstützt werden, die sich für den (Wieder-)Anschluss der Psychotherapie(forschung) in unserem Lande an die internationalen Standards bezüglich Methodenpluralität, Forschungs-vielfalt und Evidenzbasierung einsetzen.“

Dabei beklagen Sie: „Sinnorientierte (besonders psychodynamische und humanistische) Ansätze, die international eine bedeutende Rolle spielen und von vielen Patienten nachgefragt werden, werden somit in Deutschland marginalisiert und aus Praxis, Lehre und Forschung weitgehend ausgeschlossen.“

Der „Weckruf“ wurde inzwischen von 158 Professor:innen unterzeichnet.

Zudem unterstützen etliche Verbände und Organisationen sowie zahlreich Psychotherapeuten diesen „Weckruf“.

Link zum Weckruf

In der Dezember-Ausgabe vom Ärzteblatt /PP (2023, Seite 534) ist ein kurzer Artikel zum „Weckruf“ erschienen.